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Channel: Klärschlamm – Delta p – Pumpen & Systeme Blog
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Klein auf der Ifat: Kolbenpumpe für Hochviskoses

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KIP-25__KLEINHydraulisch angetriebene Kolbenpumpen mit S-Rohr Technik haben sich im härtesten Betrieb der Bauindustrie weltweit 100.000-fach bewährt. Die Vorteile dieser Pumpentechnologie lassen sich auch in industriellen Anwendungen z.B. zum Fördern schwierigster Schlämme nutzen. Diese Kolbenpumpen, die die Firma Klein erstmals auf der Ifat 2014 in München vorstellen wird, eignen sich beispielsweise ideal für Biomasse, wie zum Beispiel für Mais und Grassilage mit Gülle oder für überlagerten Lebensmitteln und Speiseresten aus Kantinen und Restaurants.

Für diese Pumpen sind Fremdkörper von bis zu 150 mm Kantenlänge und einem Trockenstoffgehalt bis zu 25 % kein Problem. Auch Gärreste aus Biogasanlagen mit hohem Anteil an anorganischem Material wie Plastik, Holz, Metall oder Steine können mit diesen Kolbenpumpen problemlos gefördert werden.

Die robusten Kolbenpumpen werden aber auch in Kläranlagen zum Verpumpen von mechanisch entwässerten Klärschlämmen aus Siebbandpressen, Zentrifugen oder Kammerfilterpressen eingesetzt. Hier schaffen die Pumpen Medien mit einem Trockenstoffgehalt von bis zu 40 %.

Weitere Einsatzgebiete dieser Industrie-Kolbenpumpe ist das Fördern hochkalorischer, flüssiger oder pastöser Brennstoffe in der Zementindustrie.

 


Krohne: Seminarreihe „Energetische Optimierung und Effizienzsteigerung”

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  • Schwerpunkt: Wasser- und Abwasserwirtschaft
  • 8 Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Februar und März 2015

Im Februar 2015 startet die Seminarreihe „Energetische Optimierung und Effizienzsteigerung in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ der Krohne Academy und bietet Anwendern die Möglichkeit sich in speziellen Fachthemen weiterzubilden. Veranstalter sind:

  • Wilo
  • Hawle
  • Phoenix Contact
  • Wavin und
  • Krohne.

An acht Terminen im Februar und März 2015 gastiert die Reihe in Ulm, Luzern (Schweiz), Rostock, Magdeburg, Münster, Erfurt, Bad Gögging (bei Regensburg) sowie in Linz (Österreich).

Für Planer, Instandhalter und Betreiber von Anlagen in der Wasser- und Abwasserwirtschaft bietet die Reihe die Möglichkeit zur Weiterbildung in verschiedenen Bereichen: neben Grundlagen werden spezielle Applikationen wie z. B. Entlüften von Trinkwasserleitungen, Überspannungsschutz auf Abwasseranlagen oder Schlammmanagement vorgestellt. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer einen Überblick zu gültigen Verordnungen, aktuellen Trends und zukünftigen Herausforderungen. Die anwesenden Experten der Veranstalter beantworten dabei gerne Fragen aus der Praxis und beraten bei konkreten Prozessanwendungen. Die Teilnahme wird mit einem Zertifikat bescheinigt.

Die Produkte und Dienstleistungen der Veranstalter ergänzen sich bzw. die Firmen können gemeinsam aufeinander abgestimmte, praxisgerechte Automatisierungslösungen anbieten. Demonstriert wird dies anhand von Gemeinschafts-Modellen, die sich je nach Stadt als Highlight der begleitenden Ausstellung abwechseln: für den Bereich Trinkwasser zeigen drei Modelle beispielhaft die Applikationen Wassergewinnung, Fernwasserversorgung sowie Wasserverteilung und Leckagemanagement. Für den Bereich Abwasser wird die Automatisierung einer Kläranlage gezeigt.

Die Teilnahme an den Weiterbildungen ist kostenfrei und wird mit einem Zertifikat bescheinigt.

www.krohne.de/academy

Sulzer zeigt auf der Ifat erstmals Exzenterschneckenpumpen

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Die völlig neu entwickelten Exzenterschneckenpumpen von Sulzer decken den gesamten Bereich der Schlammbehandlung ab. Sie leisten einen maximalen Förderstrom von bis zu 440 m³/h bzw. einen maximalen Druck von 72 bar.

Sulzer kann damit Komplettpakete aus Kreisel- und Verdrängerpumpen für Kläranlagen anbieten, bei denen der Betreiber nur noch einen Ansprechpartner hat. Dies reicht von der Auslegung über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zur energiesparenden Optimierung und der zustandsabhängigen planbaren Wartung.

Auch die Lieferfähigkeit wurde ausgeweitet und erhöht. „Alle Standardpumpen und -aggregate sind innerhalb von 36 Stunden lieferbar. Wir können ab sofort über die Hälfte unserer Produkte innerhalb von 36 Stunden ausliefern.“ so Geschäftsführer Stefan Wilken.

www.sulzer.com

Daurex zeigt neue Exzenterschneckenpumpe auf Ifat

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Die Intelliflex  genannte Pumpe überwacht  den Verschleiß und dokumentiert kontinuierlich wichtige Parameter. Die gesammelten Daten ermöglichen dem Betreiber einen zuverlässigen Einblick – auch via Smartphone App – in Leistung und Servicestatus. Störmeldungen werden in Echtzeit übermittelt.

Ohne detaillierte Fachkenntnisse sind sämtliche Verschleißteile wie Rotor, Stator, Gelenkwelle, Antriebswelle und sogar die Gleitringdichtung im eingebauten Zustand austauschbar.

Durch kontinuierliche automatische Nachjustierung stellt die Intelliflex selbstständig sicher, dass immer der optimale Wirkungsgrad erreicht  wird. Das führt nach Herstellerangaben „durch geringere mechanischer Belastung zur Optimierung der Wartungszyklen und Senkung der Betriebskosten.“

www.daurex.com

Netzsch: Full-Service-in-Place-Pumpe spart in Klärschlammentwässerung

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Für die Beladung einer Zentrifuge zur Klärschlammentwässerung, setzte ein  Wasserversorger in Norditalien, zwei Nemo Exzenterschneckenpumpen ein. Um einen ununterbrochenen Dauerbetrieb und ein reibungsloses Ineinandergreifen aller Abläufe sicherzustellen, war eine Redundanz mit zwei Pumpen nötig. Vor Kurzem wurden beide Standardpumpen durch eine einzige, servicefreundlichere Ausführung im Full-Service-in-Place-Design (FSIP) ausgetauscht. Dieses neue Design erleichtert Instandhaltung und Reparaturarbeiten so sehr, dass die dadurch verursachten Unterbrechungen jetzt so kurz sind, dass das Stand-by-Aggregat eingespart werden konnte.

Zuverlässigkeit und Wartungsaufwand sind somit für die einzige verbleibende Pumpe ein entscheidendes Kriterium. Um das FSIP-Prinzip konsequent umzusetzen, verfügt die Exzenterschneckenpumpe über einen speziellen in die Konstruktion implementierten Inspektionsdeckel. Der Deckel wird von nur fünf Schrauben gehalten, die sich ganz ohne Spezialwerkzeug lösen lassen. Der Deckel ist so gestaltet, dass er sowohl bei hohen Drücken als auch bei einer vertikalen Aufstellung der Pumpe zuverlässig dichtet. Die Wartungsöffnung liegt dort, wo der Stator an das Pumpengehäuse anschließt. Durch das Abnehmen des Deckels erhält man Zugriff auf eine Schalenkupplung, die das Gelenk am Rotor mit der Kuppelstange verbindet. Hier reicht es, eine Schraube zu lösen, um das Rotor-Stator-Element von der Kuppelstange zu trennen. Anschließend lässt sich die rotierende Einheit einfach herausheben und der Pumpeninnenraum ist von Flansch zu Flansch frei zugänglich.

In der italienischen Kläranlage ist die FSIP-Pumpe nun seit mehreren Monaten im Einsatz. Sie arbeitet in der Regel mit einer Geschwindigkeit von 58 bis 287 min-1 und fördert zwischen 10 und 55 m³/h.

Da alle Teile seitlich oder nach oben entnommen werden, wird für den Ausbau kein zusätzlicher Platz benötigt. Die früher obligatorische Ausbaulänge am Ende der Pumpe entfällt, wodurch sich der erforderliche Einbauraum stark verkürzt. Darüber hinaus wird für die FSIP-Ausführung optional eine Cartride-Ausführung der einfach wirkenden, drehrichtungsunabhängigen und verschleißfesten Gleitringdichtung MG1 verwendet, die sich leicht durch die Inspektionsöffnung wechseln lässt.

Unterstützt wird dieses wartungsfreundliche Design auch durch die Blockbauweise des Aggregats: Der Antrieb ist direkt an der Laterne der Pumpe angeflanscht, wodurch sich nicht nur kompakte Abmessungen, ein geringes Gesamtgewicht und konstante Achshöhen unabhängig von der Bauweise und -größe des Antriebs ergeben, sondern auch eine hohe Servicefreundlichkeit.

Bei der Konstruktion der FSIP-Ausfürhung haben die Netzsch-Ingenieure neben einer bequemen Demontage auch auf eine möglichst einfache Handhabung beim Einbau neuer Komponenten beziehungsweise beim Wiedereinsetzen der inspizierten Teile geachtet. Hier fungiert das Pumpengehäuse selbst als Stütze und Orientierungshilfe. Diese spezielle Gestaltung gewährleistet, dass jedes Bauteil an den vorgesehenen Platz gelangt. Die Positionierung erfolgt gewissermaßen automatisch, weshalb der Monteur oder Betreiber nichts nachjustieren muss.

Insgesamt gesehen lässt sich so der Wechsel aller Verschleißteile in weniger als der Hälfte der bisherigen Zeit erledigen. Die Fördergeometrie wird für die FSIP-Exzenterschneckenpumpen nicht verändert. Auf diese Weise bleibt trotz einfacherer Wartung die Leistung erhalten.

Elastomerstator einfach entnehmbar

Einfach zu handhaben und ressourcensparend ist der hier eingsetzte iFD-Stator. Bei diesem Statorsystem sind das Elastomer und das Gehäuse durch axiales Verpressen fixiert. Ein definierter Anschlag sorgt dabei für eine gleichmäßige Vorspannung und stellt die gewünschte Dichtlinie sicher. Durch die Trennung von Stahlhülle und Elastomerstator lässt sich letzterer ganz einfach mitsamt dem Rotor entnehmen. Das erleichtert die Wartung zusätzlich und erlaubt es im Bedarfsfall – wenn das Gummi abgenutzt ist – den Stator separat zu entsorgen.

Diese Lösung ist zudem wesentlich wirtschaftlicher. Die Pumpe läuft sanfter und bei geringerem Losbrechmoment an. Außerdem findet weniger Walkarbeit zwischen den Komponenten statt, was die Drehmomente im laufenden Betrieb verringert. Auf diese Weise wird während des gesamten Förderprozesses rund 25 Prozent weniger Energie verbraucht und die Antriebe der Pumpen können entsprechend kleiner dimensioniert werden. Zudem halten die Statoren dank der geringeren Belastung etwa doppelt so lang. Der iFD-Stator kann mit einem Rotor kombiniert werden, der in verschiedenen verschleiß- und korrosionsfesten Ausführungen erhältlich ist.

www.netzsch.com

Abel: 70 Jahre Pumpen für’s Grobe

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Am 21. November 1947 gründete Wilhelm Abel in Düsseldorf ein Ingenieurunternehmen für Bergbautechnik, spezialisiert auf die Herstellung von Pumpen für den Kohlebergbau. Inzwischen ist die Abel GmbH eine 100%ige Tochter der Hillenbrand Inc. Sie konstruiert und fertigt an ihrem heutigen Hauptsitz in Büchen bei Hamburg eine breite Produktpalette  von

  • Membran-,
  • Feststoff-,
  • Hochdruck- und
  • Marinepumpen

für den Transport verschiedenster Medien. Eingesetzt werden die Abel-Pumpen im  Bergbau, in der Abwasserwirtschaft, der Kraftwerksindustrie, der Keramik-, chemischen und petrochemischen Industrie, in Zementwerken sowie im Schiffbau.

Die Abel GmbH vertreibt  ihre Pumpen  als  Spezialist für abrasive Medien weltweit.  Dazu sagt der  Geschäftsführer Jaak Palisaar: „Es ist für mich eine besonders spannende Aufgabe, ein erfolgreiches ‚Made in Germany Unternehmen‘  in den nächsten Jahren weltweit in aufstrebenden Schwellenländern noch erfolgreicher zu machen“.

Ein Beispiel aus der 70 jährigen Geschichte des Unternehmens ist die HMQ Pumpenbaureihe für den Transport abrasiver und aggressiver Schlämme in großen Mengen bei hohen Drücken. Pünktlich zum 70sten Firmenjubiläum wird die 100. Pumpe dieser Produktreihe nach Indien verschifft.

 

Eine HMQ-E-160-2000

Die HMQ – Hydraulische Membranpumpe Quadruplex – ist eine vierfach wirkende Kolbenmembranpumpe. Über zwei Zylinder aktivieren die Förderkolben in beide Hubrichtungen die vier Produktmembranen in radialer Richtung zum Kolben. Die Kraftübertragung erfolgt über Hydraulikflüssigkeit. Die gleichmäßige lineare Auslenkung der Membranen wird durch eine mechanische Membranlagensteuerung garantiert. Je nach Saug- oder Druckhub der Membrane öffnen die zugehörigen Produktventile, je ein Saugventil und ein Druckventil pro Produktseite. Für einen pulsationsarmen Betrieb bietet Abel spezielle Pulsationsdämpfer an, auch mit automatischer Regelung.

Die HMQ ist elektrisch angetrieben und eignet sich im Umrichterbetrieb bestens zur Förderung in verschiedensten Mengenbereichen (i.d.R 10 bis 100 % der spezifizierten Fördermenge). Der Pumpenbetreiber kann die Geschwindigkeit jederzeit an seine Anwendung anpassen. Als Untersetzung zwischen Antriebsmotor und HMQ Getriebe werden Zwischengetriebe oder bei kleineren Kraftübertragungen Riementriebe verwendet. Die rotatorische Bewegung der Antriebswelle wird auf den Exzenter übertragen und mittels Exzenterstangen über die Kreuzköpfe in eine Hubbewegung auf die Kolbenstangen gewandelt.

www.abel.de

Trockenschlamm wird auf 1 km „Rohrpost“

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Seepex zeigt auf der Ifat erstmals eine Systemlösung zur effizienten Förderung von entwässertem Schlamm über große Entfernungen von bis zu einem Kilometer. Das Funktionsprinzip dieses Smart Air Injection (kurz SAI) genannten und zum Patent angemeldeten Systems basiert auf drei Prozessschritten und ähnelt dem der Rohrpost:

  • mittels einer Trichter-Exzenterschneckenpumpe wird eine Rohrleitung mit Schlamm befüllt und ein Schlammpfropfen komprimiert,
  • eine Polymerinjektion reduziert die Reibung zwischen Schlammpfropf und Druckleitung,
  • eine gepulste Druckluftinjektion unterstützt die weitere Schlammförderung mittels Dichtstromförderung.

Die Spezialisten von Seepex haben dieses System für die kommunale und industrielle Abwasserbehandlung zum Transport von entwässerten Schlämmen mit hohem Trockenstoffanteil von 20 bis 40 % TS entwickelt. Es eignet sich ebenso für Klärschlamm-Recyclingprozesse, beispielsweise für phosphorhaltige Klärschlämme zum Transport in die entfernte Phosphatrückgewinnungsanlage.

Durch die Kombination der o.g. Förderprinzipien reduziert sich der Druck in der gesamten Förderleitung dauerhaft auf ein sehr niedriges Druckniveau unterhalb PN10. Im Vergleich zu alternativen Fördertechnologien für den Transport von entwässerten Schlämmen über große Entfernungen, wie z.B. Kolbenpumpen, können beim SAI-System kleinere Antriebe verwendet werden. Zudem ermöglicht das SAI-System einen Schlammtransport bis zu 1.000 m bei Verwendung kleiner, einstufiger Pumpen mit geringem Platz- und Energiebedarf. Die dabei eingesetzten Seepex Exzenterschneckenpumpen können mit der Smart Conveying Technology (SCT) ausgestattet sein, damit ist eine Wartung in der Anlage ohne Demontage der Verrohrung möglich und die Ausfallzeiten sind minimiert (Rotor-Statorwechsel in weniger als einer Stunde). Die Lebensdauer der Pumpe ist höher und die Betriebskosten sinken dank niedrigerem Gesamt-Energieverbrauch und geringerem Ersatzteilbedarf und -kosten. Aufgrund des geringen Teilegewichtes können Wartungen im Regelfall von einer Person ohne zusätzliche Hebe-/Krananlage durchgeführt werden, was auch arbeitsschutztechnisch von Vorteile ist. Zudem führt die günstige Verrohrung (PN10 bis PN16) zu einer geringeren Gesamtinvestition im Vergleich zu bisher eingesetzten Systemen. Dieses geschlossene Fördersystem lässt sich problemlos über eine Feldbus-Schnittstelle an vorhandene Automatisierungs- und Leitsysteme anbinden.

In mehreren europäischen Anlagen wurde das System bereits getestet und die Betriebsparameter, wie z.B. Druckluft- und Polymerinjektionsmenge, energietechnisch optimiert. Es erfolgen mehrminütige Pausen zwischen den kurzen Druckluftinjektionen von wenigen Sekunden. Der Druckluftverbrauch ist gering, da die Druckluft lediglich zum kurzweiligen Beschleunigen der Schlammpfropfen verwendet wird. Durch die Kombination mehrerer Transporttechnologien bildet SAI eine maßgeschneiderte Förderlösung, die ingenieurmäßig auf die Gegebenheiten an der Anlage ausgelegt ist und energietechnisch optimal vor Ort parametriert wird.

Die eingesetzten Trichterpumpen der Baureihe BTHE verfügen über eine randgängige, zentrisch laufende Hohlschnecke für die Zuführung des Schlamms in die Exzenterschneckenpumpe, die sich besonders für entwässerte Klärschlämme mit hohem Trockenstoffanteil eignen (20-40% TS). Die SAI Systemlösung ist speziell für Fördermengen von 0,5 bis 15 m³/h ausgelegt.

www.seepex.com

Kläranlagen von Schlämmen befreien

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In Vor- und Nachklärbecken sowie Faultürmen von Kläranlagen setzen sich oftmals Klärschlämme und Unrat ab, die in regelmäßigen Abständen entsorgt werden müssen. Die Industriewartung Süd aus Dormettingen im Zollernalbkreis ist auf Schlammentsorgung spezialisiert und setzt dafür auch Abwasser-Tauchpumpen von Auras ein. Die Pumpe der Baureihe P 40 CS fördert das Wasser-Schlamm-Gemisch etwa 5 bis 10 m aus dem Klärbecken und im Anschluss bis zu 150 Meter in einen Container. Dort wird der Unrat ausgesiebt und das von den Schlämmen befreiten Restwasser wieder zurück in das Becken gepumpt.

Die Pumpe wiegt 62 kg. Ein Phasenwender und eine Signallampe für die Drehfeldkontrolle sorgen für Betriebssicherheit. Aufgrund des seitlichen Pumpenabgangs ist die P 40 CS zudem einfach zu reinigen.


Seepex startet Webinarreihe über die Vorteile der Smart Air Injection

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Fern-Sehen streng beruflich: spätestens die langen Homeoffice-Wochen während der Corona-Beschränkungen haben gezeigt, wie gut Konferenzen über das Internet funktionieren können. Auf diese Art Zeit und weite Wege sparen und dabei noch wertvolle Informationen sammeln können jetzt interessierte Fachleute bei Seepex. Interessenten aus der Umwelt- und Getränkeindustrie sind herzlich eingeladen zu den kostenlosen Webinaren rund um die Möglichkeiten, die Smart Air Injection (SAI) bietet. Die einstündige interaktive, audiovisuelle Online-Sendung zeigt interessierten Kunden, wie vielseitig die effiziente Seepex-Lösung aus dem Bereich der Exzenterschneckenpumpen ist. Vor allem, wenn es darum geht, Betriebskosten zu senken und die Prozesssicherheit zu steigern.

Smart Air Injection fördert viskose Medien mit einem variablen Feuchtegehalt über lange Distanzen.  In der Umweltindustrie wird sie beim Transport von entwässerten Schlämmen eingesetzt. In der Getränkeindustrie bewegt SAI vor allem Malz- und Hopfentreber, der in Brauereien und Destillerien anfällt.

Das Fördermedium wird in diesem Verfahren zunächst in der Exzenterschneckenpumpe zu langen Pfropfen verdichtet, die dann durch extrem kurze Druckluftimpulse von wenigen Sekunden pneumatisch weiter auf den Weg gebracht werden. Insgesamt wird nur sehr wenig Druckluft zur Förderung benötigt. Dieser geringe Energiebedarf senkt die Betriebskosten deutlich. Distanzen von bis zu 1.000 Metern mit Richtungswechseln und Höhenunterschieden sind problemlos möglich.

Seepex bietet zum Thema zwei kostenlose Webinarreihen an, die einen Einblick in das intelligente SAI-Förderkonzept geben, Anwendungs- und Funktionsbereiche zeigen und diese anhand zahlreicher Referenzen belegen. Seepex lädt herzlich dazu ein und schaltet Sie nach Anmeldung gerne zu!

Webinar: SAI – Der Impuls fürs Pils und Korn

  • Dienstag, 16.06.2020, 11:00 – 12:00 Uhr
  • Mittwoch, 24.06.2020, 11:00 – 12:00 Uhr

Jetzt Termin aussuchen und anmelden

 

Webinar: SAI – Klärschlamm auf Langstrecke

  • Dienstag, 22.06.2020, 11:00 – 12:00 Uhr
  • Dienstag, 30.06.2020, 08:30 – 09:30 Uhr

Jetzt Termin aussuchen und anmelden

 

 

Netzsch lieferte die millionste Pumpe aus

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Diese Pumpe – eine Nemo Exzenterschneckenpumpe für Dickstoffschlamm – wurde im Mai 2020 von der US-amerikanischen Niederlassung in Exton ausgeliefert. Sie wurde am Hauptfirmensitz in Deutschland entwickelt, die Auslegung und Fertigung der Komponenten erfolgte im Werk in Brasilien. Montiert, getestet und ausgeliefert wurde die Pumpe schließlich in den Vereinigten Staaten. Dies veranschaulicht auch den effektiven Ablauf globaler Prozesse. Netzsch Pumpen & Systeme hat 8 Produktions- und Montagestandorte in Europa, China, Indien, Lateinamerika und USA sowie 30 Vertriebsgesellschaften und über 200 Vertretungen weltweit.

Die millionste Pumpe wurde für die Kläranlage der nordkalifornischen Stadt San Mateo in USA gebaut. Die Kläranlage bewältigt täglich ca. 60 Millionen Liter Abwasser. Künftig werden in San Mateo zwei große Trichterpumpen mit aufgesetzten aBP-Modulen zur Verhinderung von Brückenbildung des trockenen Schlamms im Einsatz sein.

www.netzsch.com

Profinet-Umstellung von Frequenzumrichtern im laufenden Betrieb

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Autor: Michael Spuck

 

Die Kläranlage Bad Orb arbeitet mechanisch/biologisch nach dem Belebtschlammverfahren mit separater Schlammfaulung (Foto: Kläranlage Bad Orb).

In der Kläranlage Bad Orb regeln ABB-Frequenzumrichter ACS580 an mehreren Anlagenteilen Pumpen- und Gebläsemotoren. Die Erneuerung der Leittechnik im Jahr 2019 nahm der Betreiber zum Anlass, die konventionelle Relaisansteuerung der Geräte durch eine Profinet-Anbindung zu ersetzen. An einem ACS580-Demokoffer konnte die durchführende Firma Narz Systems die neue Ansteuerung testen und die Frequenzumrichter anschließend in den „heißen“ Betrieb integrieren.

  • Zwei Frequenzumrichter mit einer Nennleistung von 18,5 kW dienen als Antrieb von Drehkolbengebläsen für die Belüftung der biologischen Stufe.
  • Zwei 4-kW-Geräte regeln die Motoren von Exzenterschneckenpumpen, die den Überschussschlamm zur maschinellen Schlammentwässerung pumpen.
  • Drei ACS580 mit einer Nennleistung von 11 kW fungieren als Antriebe von Rücklaufschlammpumpen, die den Belebtschlamm aus den beiden Nachklärbecken wieder zurück in die Belebungsbecken führen.
An mehreren Prozessstufen der Kläranlage regeln insgesamt sieben ABB-Frequenzumrichter ACS580 Pumpen- und Gebläsemotoren (Foto: Kläranlage Bad Orb).

Der ACS580 ist ein Frequenzumrichter, der die Motorregelung und Prozessführung vereinfacht und dank integrierter Energiesparfunktionen den Prozess energieeffizient, auf der Basis des tatsächlichen Bedarfs, regelt. Das anschlussfertig gelieferte Gerät kann rasch eingestellt und in Betrieb genommen werden. Alle wesentlichen Merkmale, wie zum Beispiel EMV-Filter und Drossel zur Reduzierung der Netzrückwirkungen, sind integriert.

„Die ABB-Frequenzumrichter sind sehr kompakt. Sie waren von Anfang an schnell zu verstehen und leicht zu handhaben. Dank der herausnehmbaren Bedieneinheit und der Copy-Paste-Funktion haben wir in kurzer Zeit alle Frequenzumrichter programmiert. Das war eine hervorragende Zeitersparnis“, unterstreicht Abwassermeister Thomas Rieger. Aufgrund der ersten guten Erfahrungen wurden sukzessive weitere Anlagenteile im Austausch gegen alte Frequenzumrichter mit dem ACS580 ausgestattet. „Die Geräte laufen bisher alle störungsfrei und sind nahezu wartungsfrei. Die Frequenzumrichter sind schnell zu programmieren und haben eine einfache Menüstruktur“, betont Carsten Huth, der zuständige Energieelektroniker auf der Anlage.

Die Rücklaufschlammpumpen sind mit Frequenzumrichterregelung ausgestattet, um ein variables Rücklaufverhältnis zu gewährleisten (Foto: Kläranlage Bad Orb).

Im Sommer 2019 wurde das Prozessleitsystem der Kläranlage erneuert, da das bestehende System schwierig zu programmieren war und es kaum noch Ersatzteile und keinen Service mehr gab. Dafür wurden alle Steuerungen sowie das nicht mehr zeitgemäße Leitsystem gegen neue Technik ausgetauscht.

Das Unternehmen Narz Systems aus Herbstein hat die Umrüstung realisiert. Lars Fehl, SPS-Programmierer bei der Firma, zeichnete für die Programmierung und Inbetriebnahme der Automatisierungstechnik verantwortlich. Er sagt: „Ein Wunsch des Kunden war eine neue Ansteuerungslösung für die ABB-Antriebe. Die Geräte wurden zuvor über eine digitale Schnittstelle angesteuert und die Rückmeldung von Strom und Frequenz erfolgte mittels Analog-Signal. Nach dem Umbau sollten sie über eine Profinet-Verbindung angesteuert werden.“

Problemloser Austausch im laufenden Betrieb

Das Umswitchen der Frequenzumrichter sollte während der Inbetriebnahme der neuen Steuerungen erfolgen. Die Herausforderung bestand darin, dass es im laufenden Betrieb passieren musste. Die Anlage konnte nicht stillgelegt werden, daher konnte immer nur ein Antrieb umgerüstet werden.

ABB hat uns einen Demo-Koffer zukommen lassen, damit ich vorher schon die ganzen Ansteuerungen und Funktionen programmieren und testen konnte. Das hat mir vor Ort sehr viel Zeit und Mühe gespart und es mussten nur noch Kleinigkeiten angepasst werden. Das Umswitchen war dadurch fast nur noch eine Plug &Play-Geschichte“, hebt Fehl hervor.

Die digitale Kläranlage: Seepex startet neue Webinarreihe

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Die Spezialisten für Exzenterschneckenpumpen, Pumpensystemen und digitalen Lösungen bieten aktuell diverse Online-Seminare. Im nächsten Webinar erfahren die Teilnehmer, wie man Ausfallzeiten reduziert und Wartungskosten nachhaltig senken kann.

Best Practice – Schritt für Schritt zur digitalen Kläranlage

  • 23. September 2020, 15:00 – 16:00 Uhr
  • 24. September 2020, 10:00 – 11:00 Uhr

Best Practice – Step by step to a digitalized waste water treamtment plant

  • 24. September 2020, 11:00 – 12:00 Uhr
  • 25. Oktober 2020, 14:00 – 15:00 Uhr

Unter Moderation von Sonja Wedemeyer wird Dr. Christian Brehm aufzeigen, wie die Digitalisierung des Kläranlagenbetriebs die Anlagenverfügbarkeit erhöht und Serviceprozesse optimal gestaltet. Anhand von Praxisbeispielen gibt der Produktmanager Digital Solutions einen detaillierten Überblick über die verschiedenen digitalen Möglichkeiten, die den Alltag auf einer Kläranlage vereinfachen – von der schnellen Ersatzteilbestellung bis hin zu datenbasierten Condition Monitoring Lösungen.

Anmeldungen und Informationen für die deutschsprachige Version:

https://www.edudip.com/de/webinar/best-practice-schritt-fur-schritt-zur-digitalen-klaranlage/419382

… für die englische Version

https://www.edudip.com/en/webinar/best-practice-step-by-step-to-a-digitalized-waste-water-treatment/419412

 

Seepex bietet digitalen „Expertentag“ über die Vorteile der Smart Air Injection

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Interessenten aus kommunalen Abwasserbetrieben und Umweltindustrie sind von Seepex herzlich eingeladen zum kostenlosen Webinar rund um die Möglichkeiten, die Smart Air Injection (SAI) bietet. Die 2,5-stündige interaktive, audiovisuelle Online-Sendung in englischer Sprache zeigt interessierten Anlagenbetreibern, wie vielseitig diese Lösung aus dem Bereich der Exzenterschneckenpumpen ist – „vor allem, wenn es darum geht, Betriebskosten zu senken und die Prozesssicherheit zu steigern,“ so eine Seepex-Information.

Smart Air Injection fördert viskose Medien mit einem variablen Trockenstoffgehalt über lange Distanzen.  In der Umweltindustrie wird sie beim Transport von entwässerten Schlämmen eingesetzt und punktet mit einer deutlich höheren Energieeffizienz gegenüber herkömmlichen Fördermethoden.

Das Fördermedium wird in diesem Verfahren zunächst in der Exzenterschneckenpumpe zu langen Pfropfen verdichtet, die dann durch extrem kurze Druckluftimpulse von wenigen Sekunden pneumatisch weiter auf den Weg gebracht werden. Insgesamt wird nur sehr wenig Druckluft zur Förderung benötigt. Dieser geringe Energiebedarf senkt die Betriebskosten deutlich. Distanzen von bis zu 1.000 Metern mit Richtungswechseln und Höhenunterschieden sind problemlos möglich.

Seepex bietet zum Thema zwei Termine an, die einen Einblick in das intelligente SAI-Förderkonzept geben, Anwendungs- und Funktionsbereiche zeigen und diese anhand zahlreicher Referenzen belegen.

Die Termine sind

  • Dienstag, 23.03.2021, 09:30 – 12:00 Uhr
  • Mittwoch, 24.03.2021, 16:00 – 18:30 Uhr

 Hier können Sie sich anmelden.

 

Vogelsang stellt virtuellen Ausstellungsraum über Abwassertechnik online

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Digitales Erleben von Pump-, Zerkleinerungs- und Desintegrationstechniken

Eine Rundumsicht auf Zerkleinerungs- und Pumplösungen für die Abwassersammlung und -reinigung bietet die Vogelsang GmbH & Co. KG mit ihrem neuen virtuellen Ausstellungsraum. Aus einer 360-Grad-Perspektive erleben Besucher Pump-, Zerkleinerungs- und Desintegrationstechniken für den Einsatz in Kanalisationen und Kläranlagen. Über verschiedene Touchpoints lernen sie die Produkte interaktiv kennen.

„Da das haptische Produkterlebnis aufgrund abgesagter oder verschobener Leitmessen derzeit fehlt, haben wir unseren digitalen Showroom so realistisch wie möglich gestaltet“, sagt Carsten Wenner, Marketing Manager für Abwasser und Biogas bei Vogelsang. Und weiter: „Multimediale Inhalte wie Videos und Animationen zeigen unsere Lösungen auch im Einsatz und komplettieren das digitale Produkterlebnis.“

Umfassender digitaler Informationspool

Das Maschinenbauunternehmen präsentiert sein gesamtes Portfolio im Abwasser-Segment: vom Abwasserzerkleinerer XRipper für große Kanäle oder enge Schächte über den Nasszerkleinerer RotaCut mit Fremdkörperabscheider sowie Verdrängerpumpen für Abwasser und Schlamm bis hin zu Lösungen für die Desintegration und einzelnen Bauteilen wie den Ripper-Rotoren. Dabei können die Besucher auch über den Tellerrand schauen. Mit der getriebelosen Drehkolbenpumpe der GL-Serie und dem Nasszerkleinerer RotaCut MXL beispielsweise finden sie auch Komponenten für angrenzende Einsatzfelder wie etwa Transportfahrzeuge für Klärschlamm oder Kanalreinigungsfahrzeuge. Darüber hinaus sind Verlinkungen auf weiterführende Informationen wie zum Thema Feuchttücher in den virtuellen Ausstellungsraum eingebunden.

Hier geht es zum Showroom: www.vogelsang.info/de/abwasser-showroom/

Ifat Munich im Mai: Bis dato mehr als 2.500 Aussteller aus 50 Ländern angemeldet

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Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist das zentrale Thema der Ifat Munich vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 auf dem Messegelände in München. Das internationale Interesse an der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft ist ungebrochen. Die Weltgemeinschaft braucht Umwelttechnologien – und die Messe macht diese erlebbar und bietet das Netzwerk, um die größte Herausforderung unserer Zeit anzugehen.

„Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, alle 18 Messehallen und ein großer Teil des Freigeländes sind belegt. Das ist eine sehr starke Entwicklung, auch im Vergleich zur Rekordmesse im Jahr 2018“, erklärt Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. Rund 2.500 Aussteller aus mehr als 50 Ländern haben sich bis dato angemeldet, „und wir erhalten laufend zahlreiche weitere Anfragen“.

„Zudem werden sich die Auflagen im Frühjahr erfahrungsgemäß entsprechend der pandemischen Lage weiter entspannen“, ordnet Rummel die Situation weiter ein.

Top-Marktspieler in allen Segmenten

Alle Ausstellungsbereiche werden gut gebucht, zum Teil ist die Nachfrage sogar größer als das Platzangebot. In der Ifat-Pumpenhalle werden u.a. folgende Aussteller ihre aktuellen Entwicklungen zeigen (Stand: 4.2.2022):


Börger auf der Ifat 2022: Drehkolbenpumpe stationär, mobil oder getaucht einsetzbar

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Im vergangenen Sommer hat Börger die neue Generation seiner Drehkolbenpumpen vorgestellt, die Blueline Nova. Auf der Ifat 2022 zeigt das Unternehmen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der neuen Pumpen in stationärer, mobiler und getauchter Ausführung. Diese Pumpen werden mit und komplett ohne Gehäuseschutzauskleidung angeboten.

Diese Drehkolbenpumpen fördern Klärschlämme, kommunale Abwässer, in der Entsorgung von Chemikalien, oder werden bei der Kanalsanierung eingesetzt. Die feststoffunempfindlichen Pumpen gibt es in 25 Baugrößen mit Förderleistungen von bis zu 1.440 m³/h.

Dank eines neuen Befestigungssystems weist die Nova Pumpe einen sehr hohen volumetrischen Wirkungsgrad auf. Und im Verschleißfall wird die Auskleidung dank ‚Maintenance in Place‘ schnell und einfach erneuert.

www.boerger.de

Neues Video: Smart Air Injection, das patentierte System zur Klärschlammförderung am Einsatzbeispiel Hetlingen

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Wenn kommunale Wasserversorger sich mit der Anschaffung moderner Pumpentechnik beschäftigen, spielen Umweltaspekte als auch wirtschaftliche Erwägungen eine maßgebliche Rolle. An unterschiedlichsten Standorten weltweit sorgt das von Seepex entwickelte energieeffiziente und wartungsarme Smart Air Injection (SAI) System dafür, dass Dickschlämme dank Niedrigdruck selbst über Distanzen von einem Kilometer ans Ziel kommen.

Ein zufriedener Betreiber ist das Klärwerk im südholsteinischen Hetlingen. Im YouTube Video (am Ende des beitrags) zeigt der Spezialist für Exzenterschneckenpumpen, Pumpensysteme und digitale Lösungen die Vorteile dieser Technologie.

Zwei Fördertechnologien als maßgeschneiderte Lösung

Mit SAI hat Seepex eine maßgeschneiderte Systemlösung auf den Markt gebracht, die die Vorteile zweier Fördertechnologien – Pumpenförderung mittels Exzenterschneckenpumpe und pneumatische Dichtstromförderung – kombiniert, um besonders energieeffizient hochentwässerte Schlämme über große Entfernungen zu transportieren.  Bis zu 1.000 Meter lang können die Rohrleitungen sein, in denen zu Pfropfen komprimierte Klärschlämme unablässig ans Ziel gefördert werden. Im Prinzip wie in früheren Zeiten die gute alte Rohrpost. Für kommunale Wasserversorger kann sich die auch im europäischen Ausland erprobte Alternative zu herkömmlichen Verfahren schnell rechnen. Schon über 60 Kunden profitieren von der Neuheit, die in Europa, den USA und China patentiert ist.

So wurde auch das Klärwerk in Hetlingen auf Seepex aufmerksam, als hier nach dem Umbau der Klärschlammentwässerung die Feststoff-Fördertechnik verbessert werden sollte. Zudem war eine ausgesprochen flexible Lösung vonnöten, denn die Bestandsanlage ist verschachtelt angelegt. Für die Spezialisten von Seepex kein Problem, wie im Film zu sehen und zu hören ist. Das Bottroper Unternehmen installierte hier SAI als Komplettsystem – Pumpen, Kompressoren, Sensorik, Aktorik, Steuerung und die gesamte Rohrleitung. Dr. Stephan Mottyll, Leiter Produktmanagement, Projektmanager Christoph Jansen und Christian Rohmer, Area Sales Manager, betreuten das Vorhaben bei Seepex. Im Video stellen sie die Besonderheiten von SAI für Unternehmen in der kommunalen Wasserwirtschaft in den Fokus, anhand von Interviews vor Ort und mit animierten Darstellungen der ressourcenschonenden Fördertechnik.

Weniger Energieverbrauch, weniger Wartung und kein Geruch

„Der Klärschlamm wird über eine Zentrifuge auf einen Trockenstoffgehalt von 23 – 25 % TS entwässert und gelangt von dort aus über einen Fallschacht in die Trichterpumpe. Sie fördert ins Rohr, wo sich der Seepex typische Pfropfen bildet. Damit er noch besser durch die Rohrleitung gelangt, wird er mit einem Gleitmittel ummantelt. Durch kurzweilige Druckluftinjektionen ist das Rohr nie ganz gefüllt, es bilden sich kleine „Pakete“ des Feststoffes, die durch das System geschossen werden. Fluide sorgen für eine weitere Scherverdünnung“, fassen die Experten die technische Seite zusammen. „Die Reduktion der Druckluftverluste um den Faktor 10 macht das Seepex System im Vergleich zu anderen so besonders effizient“, sagt Dr. Mottyll.  Um bis zu 72 % könne der Energieverbrauch reduziert werden, die SAI-Fördertechnik sei langlebig und wartungsarm, durch den reduzierten Einsatz von Druckluft gebe es weniger Verschleiß. Zudem seien die SAI-Komponenten durch das Maintain in Place Konzept äußerst wartungsfreundlich. SAI-Anlagen können auch bei Umbauten an einen neuen Bestand angepasst werden. Ein weiterer großer Vorteil gerade im Bereich der Klärschlamm-Entsorgung: Das geschlossene System mit Reinigungsfunktion sorgt für Geruchsneutralität.

Energieeinsparungen verbessern Energiebilanz

Das Klärwerk Hetlingen arbeitet für über 40 Städte und Gemeinden und versorgt über 500.000 Einwohner in Südholstein. Pro Jahr werden rund 31 Millionen Kubikmeter Wasser gereinigt. Das saubere Wasser wird in die Elbe geleitet. Den entstehenden Schlamm befördert die Seepex Anlage in Schlammverladesilos, dafür ist ein vertikaler Anstieg von 30 Metern zu überwinden, als nächstes führt ein 60 Meter langer Hochschacht zu den Silos. Später wird der Schlamm von dort direkt auf die Ladefläche von LKW verladen. Er landet dann in Verbrennungsanlagen und wird dort thermisch verwertet. Nach den ersten Erfahrungen ist man in Hetlingen mit der Seepex-Technik zufrieden, wie Projektleiter Stefan Holzwarth bestätigt: „Es stellt sich jetzt dar, dass wir mit SAI gleichzeitig den Wartungsaufwand reduzieren, weniger Eingriffe im Betrieb tätigen müssen und die Energieeinsparungen große Vorteile für die Klimaschutzmaßnahmen bieten.“

www.seepex.com

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